Es war eine überaus gelungene Veranstaltung des historischen Vereins der Nordpfalz mit Beleuchtung zahlreicher Aspekte und Beteiligung zahlreicher Fachrichtungen bei gleichzeitigem Blick in die Nachbarschaft (Wiesloch, Odenwald, Osterzgebirge). Thema war der mittelalterliche Bergbau in der nördlichen Pfalz, wobei die immer wieder unterbrochene und später aufgenommene Tätigkeit letztlich zu Betrachtungen bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts führte.
Am Rande des derzeit intensiv bearbeiteten Donnersbergreviers gelegen wurden in Rockenhausen Aspekte der Archiv- und Literaturbearbeitung unter neuesten Gesichtspunkten und Arbeitsmethoden vorgetragen. Dabei zeigte sich sehr schnell, dass die Bearbeitung des Bestandes vor Ort, des „Bodenarchivs“ unverzichtbar und in vielen Fällen, gerade im frühen Mittelalter, in dem „wenig geschrieben wurde“ die einzige Quelle ist.
Zu Wort kamen Archäologen, Mineralogen aus dem universitären Bereich, Vertreter der Denkmalbehörde und des geol. Landesamtes und Museumspädagogen.